Mittwoch, 16. Juli 2008
Ruhe
Nachdem ich nun meine finanziellen Probleme einigermaßen in den Griff bekommen habe, kehrt eine gewisse innere Ruhe ein... in allen Bereichen.
Es scheint so, dass dieser Erfolg auch auf die anderen Bereiche meines Lebens Einfluss hat.
Sogar im Bereich Gefühle ist kein solches Chaos mehr. Dennoch sind sie weiterhin so stark wie zuvor... nur irgendwie wie auf eine andere Ebene gehoben...
Nur wenn er sich über den Messenger meldet, wird es immer noch "gefährlich", da er mich drückt, sich ankuschelt und mich lieb hat...
Ich weiß ja, dass er das alles ernst meint und ehrlich, aber es tut dennoch immer wieder weh... versetzt einen Stich...

Er ist mein Stern...
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Montag, 14. Juli 2008
Spiele
Ich werde nicht schlau aus ihm...
Da schreibt er mich an, kurz ein bisschen "Small-Talk", und dann erzählt er von der Schlange...
Weiß er eigentlich, was er mir da antut?
Weiß er, was ER selber will???
Er zeigt mir nur allzu deutlich, dass ich weder ihm noch der Schlange so richtig trauen kann...
Ok... er ist wenigstens so "fair" und sagt mir, dass er wieder Kontakt hatte.
In allem, was er schreibt, klingt durch, dass die Schlange immer noch auf ihrem Thron sitzt, auf den er sie gehoben hat.
Und dann kommt er zum Abschied mit "kuschel" an...
Ich meine... WAS SOLL DAS???
Ich sehne mich nach ihm - und das weiß er... und er? Will eigentlich nur eine lockere Freundschaft mit mir, weil ich ihm zu "anstrengend" bin.
Und dann sowas???
Was für ein Spiel ist das?
Eigentlich sollte ich ihn dafür hassen. Aber... ich kann es nicht.

Ich vermisse ihn so sehr...
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lange Leine
Toll... klasse... einfach super...
Da versuche ich, meine Gefühle ganz allmählich etwas in den Griff zu bekommen (was mehr als utopisch ist...), und was passiert???
Er kommt online... funkt mich an... und das, während ich einen "erotischen" Eintrag schreibe... mit einem Glas Sekt neben mir...
Es ist einfach nur... ungerecht... und zeigt mir, dass es noch ein sehr langer Weg ist... Und ich habe die Befürchtung, dass ich diesen Weg nicht schaffe. So schon gleich gar nicht...
Und wenn ich ehrlich bin, dann will ich das auch gar nicht...

Ich liebe ihn...
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Sonntag, 13. Juli 2008
Sehnsucht
Ich habe solche Sehnsucht...
Das Zusammensein mit ganz lieben Freunden gestern Abend tat so gut... Ablenkung... viel Lachen... schöne Gespräche...
Aber eines hat das Ganze deutlich gemacht: ich vermisse ihn so sehr... er fehlt an allen Ecken und Enden... und in meinen Träumen ist er mehr als präsent...

Er fehlt mir so sehr...
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Freitag, 11. Juli 2008
Verzweiflung
Heute ist fast alles zusammengebrochen.
Ich habe mein Leben schleifen lassen... in allen Bereichen.
Und in einem der wichtigsten am meisten... das Geld...
Nun stehe ich vor finanziellen Problemen, die ich hoffentlich wieder geradegebogen bekomme.
Außerdem steht der Termin beim Therapeuten mittlerweile wie ein Berg vor mir...
Gerade jetzt bräuchte ich ihn... einfach nur, damit er mich in den Arm nimmt... mich festhält...
Wie gerne würde ich ihm sagen: Ich brauche Dich.
Und gerade jetzt ist er am weitesten von mir entfernt...

Ich brauche Dich so sehr...
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Erinnerungen
Heute war ein toller Tag...
Eigentlich war ich im Büro richtig gut drauf. Bis zum Nachmittag.
Da musste ich mich ja natürlich wieder mal "nur ganz kurz" über den Messenger einloggen... und??? Toll!
Die letzten Tage hat er sich gar nicht gemeldet, und heute dann prompt. Suuuuuuper...
Zuerst dachte ich, das Gespräch läuft total falsch... aber dann wurde es auf einmal... interessant?... und ging sehr tief... bis die Tränen liefen...
Und nun??? Hänge ich wieder mal hellwach da, sollte eigentlich schon längst schlafen... aber Gedanken und eine tiefe Sehnsucht halten mich wach...
Ich kann ihn nicht einfach so vergessen... Keine Ahnung, wie sich die anderen das so vorstellen...
Es geht einfach nicht.
Und dann dieser Traum vorhin... der eigentlich gar kein Traum war...
Es war "einfach nur" Sehnsucht... nach ihm... seiner Berührung... nach mehr... *seufz*

solche Sehnsucht...
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Donnerstag, 10. Juli 2008
Leere
Heute Morgen das erste Mal seit ewiger Zeit wieder total schwer aus dem Bett gekommen.
Es ist keine Energie mehr da. Energie, die ich - trotz der blöden Situation - aus unseren nächtlichen Chats und Gesprächen ziehen konnte.

Da ist nichts mehr...
Ist das Entzug???
Das Einzige, das nicht versiegt, das sind die Tränen.
Sie bleiben weiterhin meine ständigen Begleiter.

ein leeres Leben... überflutet durch ein Meer von Tränen...
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Stille
Wieder so ein toller Abend...
Alle Serien verschlafen... und nun bin ich wach.
Bis vor kurzem hat mir das ja nichts ausgemacht, da ich mich mit ihm immer noch über den Chat unterhalten habe.
Doch nun? Ist da Stille... Totenstille...
Ich lasse den Messenger ab jetzt besser aus. Denn... was bringt es, ihn online zu sehen, und dann doch zu schweigen... grübelnd, ob man/frau dann doch vielleicht... nur mal ganz kurz... anklopfen sollte?
Es tut so weh... so sehr...
Ich vermisse ihn... seine gute Laune über den Messenger... seine Stimme am Telefon... seine Berührungen... den Blick in seine Augen... alles...

Stille... und Dunkelheit...
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Mittwoch, 9. Juli 2008
Vertrauen
Wieso tut er mir so weh?
Was habe ich getan?
Klar schreibe ich bedrückende Dinge. Ich bin kein Mensch, der sich freut, wenn ein Teil der "heilen Welt" um ihn herum zusammenbricht.
Sollte ich ihn deswegen nun aus den Einträgen rausnehmen?
Das wäre dumm, denn das fällt auf. Wenn kein Eintrag mehr von mir kommt, dann macht er sich schon wieder Sorgen. Dann fragt er vielleicht bei Freunden nach, und voilà, die sagen ihm dann, dass ich fleißig weiterschreibe. Toll.
Dann lieber hier schreiben. Hier kennt mich niemand. Und das ist auch besser so.

Er schreibt, dass er sich bei mir zurückhält, weil alles andere schlecht für mich wäre.
Klar denke ich, dass er mich "verstoßen" hat. Wenn ich seinen anderen Blog nicht lesen könnte, dann hätte ich diese Information nicht, und meine logische Schlussfolgerung wäre, dass er keinen Kontakt mehr zu mir will.
Wieso besitzt er nicht den Mut, mir das direkt zu sagen? Nur kurz: "Du, ich ziehe mich ein bisschen zurück, aber das heißt nicht, dass ich nichts mehr mit Dir zu tun haben will. Lass einfach ein bisschen Ruhe einkehren."
Nein. Er sagt nichts. Lässt mich im Ungewissen... wohlwissend, dass ich ja seine Einträge lese. Aber erst heute kam die "Information", dass ich nicht vergessen bin. Bis dahin waren es jetzt 3 Tage, in denen ich mir derbe Gedanken gemacht habe. 3 Tage, in denen er neue Blogfreundinnen um sich sammelt... mit ihnen herumschäkert... und sie mittlerweile im anderen Blog schon vor mir platziert hat...
Was glaubt er eigentlich, was er da tut? Ich meine... es war ja nichts "Festes" zwischen uns. Aber mir so zu zeigen, dass ich für ihn nicht in Frage komme... das tut weh. Vielleicht sol ich ihn ja hassen. Aber da hat er die Rechnung ohne mich gemacht. Der Hass wird sich immer gegen mich selbst richten.

Er schreibt von Zeit und Vertrauen.
Zeit... ja... die brauchen wir.
Und Vertrauen? Auch das brauchen wir. Aber wie kann ich vertrauen, wenn solche Dinge geschehen?
Und das ist die Stelle, an der mein Dickkopf wieder durchkommt.
Ich könnte ihn ja einfach anschreiben und fragen, was los ist. Aber ich tue es nicht.
Verletzter Stolz?
Vielleicht...
Bestimmt sogar.
Eins weiß ich auf jeden Fall genau: eine Zeit des Schweigens bringt mich nicht von meinen Gefühlen ab.

Ich hoffe, ich halte bis Anfang August durch...
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Kampf
Irgendwie scheine ich alles gegen die Wand gefahren zu haben...
... durch unbedachte Äußerungen...
... durch mein "Klammern"...
... durch mein Schweigen...

Wie dick kann ein Schädel eigentlich sein???
Es muss auf jeden Fall ein sehr dicker sein, denn um von Platz 2 auf den letzten Platz - wenn überhaupt - zu rutschen, da gehört schon eine gehörige Portion Dummheit dazu...
Mittlerweile schillern alle anderen in den prächtigsten Farben, während ich nicht mal mehr grau, sondern wohl fast unsichtbar bin.
Toll habe ich das hinbekommen... ganz toll.

Aber meine Gefühle sind immer noch da... unverändert... gegen jede Vernunft...

Und darum werde ich jetzt kämpfen.
Ich will nicht abgeschoben werden... auch nicht vergessen.
Denn... egal, was nicht so gelaufen ist, wie es hätte laufen sollen... da war ja mal etwas... wenn auch nicht viel.

Aber für mich genug, dafür zu kämpfen.
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